Anfänglich wurde der Bergwirt von der Wild-Brauerei aus Grafing als Lagerkeller („Schlederer‘s Lagerkleller“) für Bier genutzt. Bei der einheimischen Bevölkerung war er als „Gangerl-Biche“ ein Begriff. Im Februar 1922 wurde der Gasthof von Karl Giel an den Gastwirt Josef Geiger verkauft. In der Geschäftsübergabe-Anzeige des „Tiroler Grenzboten“ vom 04.02.1922 stand zu lesen:
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Ich erlaube mir, die geehrten Bewohner von Kiefersfelden und Umgebung zum Besuche meines von Herrn K. Giel käuflich erworbenen Gasthauses zum Bergwirt in Kiefersfelden ergebens einzuladen. Ich werde bestrebt sein, durch Verabreichung von nur guten Speisen und Getränken das Wohlwollen der verehrten Gäste für dauernd mir zu erwerben. Ich hoffe durch meine fachlichen Erfahrungen alle Gäste bestens zufrieden zu stellen und mir eine reiche Stammkundschaft heran zu ziehen.
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Nach fast 20 Jahren Stillstand, zweijährigen Renovierungsarbeiten ist der Bergwirt endlich wieder Treffpunkt des geselligen Lebens von Kiefersfelden.